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Alpenveilchen (Cyclamen)

Familie: Primulaceae, Primelgewächse

Giftigkeit : giftig

Standort/Verbreitung:
Ursprünglich ist das Alpenveilchen im Südosten Deutschlands heimisch. Mittlerweile gibt es viele Zuchtformen, die als Zimmerpflanzen beliebt sind.

Typische Merkmale:
20 cm hohe Pflanze mit wohlriechenden weißrosa bis roten Blüten, herzförmige, weißlichgrau gezeichnete Blätter.

Giftige Pflanzenteile und Inhaltsstoffe:
Blätter, Knolle.

Giftig durch:
Die Wildform enthält in der Wurzelknolle Triterpensaponine, darunter Cyclamin. Welche Stoffe in den Zuchtformen enthalten sind, ist weitgehend unbekannt.

Kritische Dosis:
Unbekannt.

Mögliche Symptome:
Nur nach Verzehr der Wurzelknolle ist mit Symptomen zu rechnen. Meist traten Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall auf. Nach Einnahme größerer Mengen Schwindel, Schweißausbruch, Blutdruckabfall, Pulsanstieg, Krampfanfälle, Lähmungserscheinungen.
Auch starke lokale Reizungen wurden beschrieben.

Erste Hilfe:
In jedem Fall Arzt aufsuchen. Nach Einnahme der Knolle bzw. einer relevanten Menge von Knollenteilen oder Blättern wird eine primäre Giftentfernung angeraten. Bei Kauen auf Blatt- oder Blütenteilen zunächst Überwachung, reichlich Flüssigkeit geben (Wasser, Tee), evtl. Kohle.

 

 

 

© Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW

Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

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